Sommerausstellung in der Heilig-Geist-Kirche: „Der unendliche Augenblick" - Fotografien von Carsten Reupke

Der Dresdner Architekt und Fotograf Carsten Reupke präsentiert in der Heilig-Geist-Kirche ein Kaleidoskop beeindruckender Schwarz-Weiß-Fotografien: Spiele von Schatten und Licht, Stillleben und Porträts, Landschaften und Bauwerke, architektonische Details, mobile Objekte und vor allem auch Menschen - in der Luft, auf dem Erdboden, im Schnee und auf der Straße. Seine Motivsuche hat der Fotograf in aphoristischer Kürze zusammengefasst in der Sentenz: „Ich halte fest, was mich festhält.“ Eine inspirierende Zugabe zu den Bildern sind die von ihm formulierten poetischen Bildtitel.

Carsten Reupke, im nördlichen Harzvorland geboren, lebt seit 1999 dauerhaft in Dresden. Er studierte in Braunschweig und Graz (Österreich) Architektur. Über viele Jahre war er der Schauspielerei zugetan. Nach einem einjährigen Zwischen-
Engagement am Schauspielhaus Graz entschied er sich doch, Architekt zu werden. Die Liebe zur Fotografie begann in der Oberstufe mit dem Prüfungsfach Kunst, im Architekturstudium verbrachte er viele Nächte in Schwarz-Weiß-Foto-Dunkelkammern.

Mit seiner Schwarz-Weiß-Fotografie versucht er, durch das Weglassen von Farbe dem Wesen eines Motivs näher zu kommen, der "wahren Poesie der Dinge". Architektur, Musik und Fotografie sind für ihn drei sich gegenseitig befruchtende Stilmittel des künstlerischen Ausdrucks mit dem Versuch, so dem Wesen des Guten und Beständigen näher zu kommen.

Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober zu besichtigen, immer im Anschluss an die Gottesdienste und Veranstaltungen sowie mittwochs von 17.00 bis 19.00 Uhr während der Offenen Kirche.

Die Ausstellung wird von der Landeshaupstadt Dresden gefördert.