Bestattung

Der Abschied gehört zum Leben

Einen lieben Menschen gehen zu lassen, gehört zum Schwersten, was wir im Leben bewältigen müssen. Die Endgültigkeit des Todes macht uns hilflos. Häufig wird der Tod als plötzlich erlebt. Viele wissen nicht, was dann zu tun ist. Wo finden Trauernde Rat und Hilfe? Wo gibt es einen Raum für Trauer und Tränen, Klage oder auch Zorn? Unsere Gemeinde bietet Hilfe und Trauerbegleitung an. Der christliche Glaube gibt Kraft, dem Tod zu begegnen. Die christliche Hoffnung reicht über den Tod hinaus.

 

Das können Sie tun

Wenn der Tod zu Hause eintritt, rufen Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt an und informieren Sie ein Bestattungsinstitut Ihrer Wahl. Der Leichnam darf nach Eintritt des Todes bis zu 36 Stunden im Haus in einem kühlen Raum bleiben. Bestattungsunternehmen helfen dabei, den Verstorbenen oder die Verstorbene herzurichten. In Krankenhäusern und Pflegeheimen, aber auch in den Bestattungsinstituten gibt es oft besondere Räume, in denen die Verstorbenen noch einmal aufgebahrt werden, damit die Angehörigen Abschied nehmen können. Erkundigen Sie sich über die Möglichkeiten vor Ort. Am Sterbebett können sie eine Kerze anzünden, das Vaterunser oder ein anderes Gebet sprechen. Wenn möglich, kommt auch Ihre Pfarrerin oder Ihr Pfarrer hinzu.

 

Trauerfeier und Bestattung

Alle Glieder der evangelischen Kirche haben das Recht auf eine kirchliche Beerdigung. Manchmal wissen Kinder oder Enkel nicht, dass ihre Mutter oder der Großvater in der Kirche war. Gerade ältere Menschen erhalten oft ihre Kirchenmitgliedschaft aufrecht, weil sie ein christliches Begräbnis wünschen. Auch wenn die übrige Familie nicht mehr zur Kirche gehört, kann der Kontakt zur zuständigen Pfarrerin oder zum zuständigen Pfarrer aufgenommen werden, um diesen letzten Wunsch zu erfüllen.

 

Begleitung Trauernder

Pfarrerinnen und Pfarrer der evangelischen Kirche begleiten Sie durch die schwere Zeit der Trauer und des Abschieds. Auf Wunsch stehen sie auch zur Sterbebegleitung und der Aussegnung bereit, bevor der Sarg aus dem Haus getragen wird. In Krankenhäusern fragen Sie nach der Klinikseelsorge.

Im Trauergespräch können Sie sich der Pfarrerin oder dem Pfarrer anvertrauen. Sie sind dem Beichtgeheimnis verpflichtet. Sie werden nur das, wofür Sie Ihr Einverständnis gegeben haben, in ihrer Traueransprache aufgreifen. Gemeinsam besprechen Sie die Ausgestaltung der Trauerfeier, suchen ein Bibelwort für die Predigt aus und wählen dazu geeignete Musik.

Am Ewigkeitssonntag (Totensonntag) wird in unserer Kirchgemeinde der verstorbenen Gemeindeglieder gedacht. Ihre Namen werden im Gottesdienst verlesen und eine Kerze wird für sie angezündet.

Kontakt

Pfarramt

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